Vor einiger Zeit habe ich ja schon einmal von einem Ritter berichtet, der auszog, eine Burg zu kaufen. Eben dieser Ritter beschäftigte sich weiter mit dem Burgenland, bis er es dann langsam aufgab und das Thema sehr stark zurückgestellt hat. Wie das Leben so spielt, wurde das Thema wieder erweckt. Und hier beginnt auch unsere Geschichte. Aus Gründen, den Burgvermittler nicht zu langweilen, forderte das Burgfräulein die Informationen an. Dank Medien wie Immobilienscout bekam man dann auch Preise und Exposé zusammen. Gesagt getan, ein Termin muss her, um die vorab übermittelten Fragen zu klären. Eines Samstags fand das dann auch statt und man konnte neben der Erfahrung, dass das eigene Objekt der Begierde natürlich nicht den günstigsten Preis und das größte Grundstück hat, auch lernen, dass es z.B. gar keine globale Erwärmung geben wird und man daher auch nicht über die Klimatisierung der Burg nachdenken muss. Sie sei gut isoliert, wahrscheinlich durch die dicken Mauern. Außerdem hätte sich noch nie jemand beschwert. Schwierig wurde es, wenn man wirklich Detailfragen klären wollte und es wurde dem Ritter sehr viel Geduld abverlangt beim Erklären seiner Anliegen. Am Ende unterlag der Ritter sogar im Verständnis – Erklär – Duell, so dass der Ritter nur auf andere, der Sache besser vertraute warten konnte.
Doch das ist eine andere Geschichte.