Neues aus den Handyshops (tolle Werbeplakate)

Ich merke ja so langsam, dass ich Sammler von komischen Werbeplakaten von Handyshops werde. Interessanterweise hat auch Google gemerkt, dass ich das ein oder andere Mal Werbung von und für Vodafone verbreite und listet mich sogar recht weit oben bei entsprechenden Suchanfragen. Ich frage mich ja, wann endlich mal ein Telekommunikationsanbieter lernt, den Handyshops einen Plakatbausatz zu geben, damit so komische – sicher CI-unkonforme – Plakate gar nicht erst entstehen.

Nun aber zu meinen neusten Fundstücken:

Übrigens falls es auch anders erscheint: das ist nicht immer der selbe Shop. Da gibt es ganz viele mit solchen skurrilen Plakaten.

Die Dropbox: Erfahrungen nach 2 Tagen mit Websynchronizing Tools

Vorgestern habe ich getwittert, dass ich mir einen Dropbox Account zugelegt habe. Nun kann ich von den ersten Erfahrungen berichten.

Ich habe die Software nun auf 2 Computern installiert und es ist wirklich toll, wie die Daten einfach vom einen Rechner auf dem anderen landen,  ganz automatisch. Jetzt blockiert mich nur noch die schlechte Bandbreite beim Upload. Für meine bisherige Anwendung „Sync von Firmennotebook nach Privatdesktop“ möge man noch sagen, ich hätte auch einen USB Stick nehmen können, jedoch sehe ich so einigen Komfort: Kurz vor Feierabend die Dateien in den Dropbox Ordner geschoben und danach zu Hause einfach wieder auf der Festplatte wiederfinden. Herrlisch. Als nächstes kommt dann das Netbook dran. Dann habe ich 3 Rechner synced.

Für alle die, die sich das auch mal anschauen wollen, können sich hier anmelden. Kostet nix und ist praktisch.

Ich habe mir auch Live Mesh angeschaut, allerdings nicht installiert.  Da gibt es 5 GB, aber ich wollte meine Daten nicht nach Microsoft schicken.

Für Ängstliche in Bezug auf Datenschutz, immerhin vertraut man seine Daten fremden an, empfehle ich Truecrypt. Hier kann man innerhalb seines Dropbox Ordners einen Container ablegen, der individuell sehr stark verschlüsselt ist.

Es gab auch irgendwo in den letzten Monaten in Heft 18/2009 einen c’t Artikel zu dem Thema. Zur Beruhigung: die beiden Dienste sind eher in der oberen Liga.

Tips und Neues von und für Ryanair

Ich bekam ja mal wieder die Gelegenheit mit Ryanair zu fliegen und dachte, meine Erkenntnisse könnte ich mit der werten Leserschaft teilen:

  • Immer sehr weit im Bestellprozess durchklicken, wenn man wissen will, was der Flug wirklich kostet: Bezahlgebühr, Checkingebühr, Tschuldigungdassichbuchegebühr, Startgebühr, Landegebühr, kurzum diverse Gebühren werden erst sehr spät angezeigt, was bei mir dazu führte, dass sich der Preis fast verdoppelte (was immer noch weniger als 50% des nächst teureren waren)
  • Parken kann man nun auch für 2,50 EUR pro Tag auf einem Hahn-Parkplatz. Das Beste ist m.E. erst Gepäck abgeben (15 Min vor dem Terminal sind kostenlos) und dann parken. Ich habe dann keinen Shuttle Bus mehr gebraucht. Ich parke üblicherweise für 3 EUR im Airport Hotel Fortuna. Lt. Eigenwerbung sind die 600m vom Terminal entfernt.
  • Check in: Mit Gepäck muss man ja immer noch Offline einchecken. Wir haben gelernt, dass man hierzu physisch da sein muss.
  • Gepäckgewicht: Wird einigermaßen streng geprüft. Auf dem Hinweg wurden mehr Augen zugedrückt, als auf dem Rückweg, hier mussten wir sogar umpacken.
  • Sondergepäck wie z.B. Kindersitze: dies ist eine gute Sache. Zum einen brauche ich keinen 75 EUR Siffsitz zu mieten, zum anderen kann man das Babysonderfrachtstück mit Handtüchern schützen, so dass man diese auch gleich mittransportieren kann. Also Sitz nehmen, in Handtücher einwickeln, verschnüren, in stabile Müllsäcke einwickeln. Trick der Dame vom Checkin Schalter: Müllsäcke zusammenwickeln, Loch reinmachen und beide mit dem Gepäcktag zusammenhalten. Kostet übrigens 20 EUR Gebühr.
  • Handgepäck wird gewogen: Ich konnte beobachten, dass stichprobenartig Handgepäck auf Gewicht kontrolliert wird. Also immer so tun, als wäre der Koffer federleicht oder gleich nur 10 kg reinpacken. Sollten die 10 kg überschritten sein darf man das Gepäck entweder am Flughafen lassen oder gegen 30 EUR Gebühr mitnehmen.
  • Wenn man nach den Priortityboardern in der Schlange steht, sollte man evtl. schauen, ob man einfach den Flugzeugeingang ohne Schlange nimmt. Diese ist meist vorne. Einfach hinten einsteigen und nach vorne durchgehen. Ich hätte sicher auf diesem Wege einen Notausgangsplatz bekommen
  • BTW Notausgangsplatz: Wer hier sitzen will, muss Englisch können und Mithilfe beim Retten zusagen. Wer weiß, wie das in einem Notfall wäre und ob man nicht versehentlich als erster aus dem Flugzeug rutscht…?

Fazit: Wer sich an die Regeln hält und weiß was er tut und auf was er sich einlässt, hat mit Ryanair durchaus einen brauchbaren Fluganbieter. Wer noch weitere Tips und Tricks hat, kann diese gerne vermerken. Wenn mir noch etwas einfällt, werde ich eine Fortsetzung schreiben.