Die Vorbegehung und andere Entscheidungen

Wie schon erwähnt, war diese Woche am Donnerstag die sogenannte Vorbegehung. Wir nehmen Dinge auf, die zur Übergabe noch erledigt werden müssen. Wobei es keine Garantie gibt, dass die Dinge 100% fehlerfrei übergeben werden. Ich kenne ja das Problem aus anderer Branche. Im großen und ganzen gibt es nahezu nichts, was nicht behebbar ist. So müssen wohl nahezu alle Türen, Fenster und Rolläden nachgestellt werden und noch einiges gereinigt. Bei Überprüfung der Elektroinstallation habe ich 2 fehlende Steckdosen gefunden, ich befürchte, die habe ich vergessen. Die bestellen wir wahrscheinlich nach. Zwei Deckenauslässe, die eigentlich zwischen Wohnzimmer und Küche sein sollten, müssen noch dorthin verlegt werden. Enttäuscht war ich von der Installation der TV Verkabelung im Hausanschluß-Raum, da sie einfach nur rumhing und noch nicht einmal an Verteiler angeschlossen war. Angeblich macht das alles der KabelTV Anbieter. Auch der Verstärker für das Kabelsignal war noch nicht da und man gab sich sehr überrascht, dass dieser in den Technik-Bemusterungsunterlagen steht. Auch diesen stellt lt. Elektriker der Kabel TV Anbieter. Steckdosen hat man dort, wo man den Verstärker anschließen soll, merkwürdigerweise auch nicht angebracht. Ich glaube, hier ist noch nachzubessern.
Das Patchfeld im Keller ist soweit o.k., aber leider gibt es noch keine Erdung. Die solle ich selbst machen, wenn ich meinen Schrank anbringe, der ja einen Erdungsanschluß habe. Ich frage mich warum. Ansonsten interessiert sich auch keiner für meine Möbel, die ich nutze. Ich denke, es gehört auch auf die Liste, dass die Installation fertiggestellt wird.

Ein letzter Punkt, scheinbar auf Nachlässigkeit beim Ausfüllen der Bemusterungsunterlagen zurückzuführen, ist die Aussage, dass Teile der Fassaden mit Platten bestückt werden. Dies ist in sofern wichtig, da ich recht enttäuscht war, dass der „bunte“ Bereich des Hauses gestrichen und nicht mit den Platten, welche alle anderen Häuser im Neubaugebiet haben, gebaut wurden. Das hatte ich wohl hier gelesen. Hierzu gibt es übrigens auch eine interessante Geschichte und super Begründungen und Tips von der Ober-Planungs-Architektin, warum alles so ist, wie es ist. Scheinbar gab es manche überraschende Entwicklung im Neubaugebiet…

Nach aktuellen Kenntnissen könnten wir übernächste Woche das Haus übernehmen und endlich mit unserer Arbeit starten.

Was ist sonst noch passiert?

  • Pünktlich, viel zu früh erhielt ich die Info, dass mein Laminat da sei. Als ich darauf hinweis, dass ich bei Bestellung bereits angegeben habe, dass ich das Laminat erst in 4 Wochen benötige (Ende Nov.), wusste der Verkäufer selbstverständlich nichts davon. Ich hoffe, es klappt übernächste Woche (mentale Notiz: Sowas in Auftrag mit aufnehmen lassen)
  • Kork und Laminat für den Rest:  Ich dachte, ich versuche es noch einmal bei dem Fachhändler, bei dem ich schon die Böden für die aktuelle Wohnung (die immer noch nicht mehr zu kaufen oder zu mieten ist) bestellt hatte:  die Hirsch OHG aus Donauwörth (normalerweise nenne ich hier ja keine Namen, aber ich mache mal eine Ausnahme). In 2 Telefonsessions hatten wir geeignete Böden gefunden und müssen jetzt nur noch bestellen. Ich glaube, ein schöner und außergewöhnlicher Boden wird es werden. Ich bin gespannt, wie der in echt aussehen wird. BTW: im Telefongespräch gab es auch wertvolle Tips in Bezug auf Verarbeitung und Verlegung. Ich kann das Gespräch mit Jürgen Hirsch und die Firma eigentlich bisher nur empfehlen und frage mich, ob es nicht besser gewesen wäre, alle Böden dort bestellt zu haben. Zu spät.
  • Ausschreibungen Fliesen und Tapezieren: Da ich weder fliesen kann, noch das Treppenhaus tapezieren mag, habe ich Ausschreibungen bei myhammer laufen. Leider wird das nicht so wirklich günstig, wie ich mir das vorgestellt habe. Vor allem hätte ich nicht gedacht, dass es so aufwändig ist, da zig Leute etwas wissen wollen. Aktuell habe ich die Wünsche nach Besichtigungsterminen, etc. noch ignoriert, da das mit der Terminkoordination etwas schwierig ist. Mit eigenem Schlüssel ist das sicher besser.

Zwischendurch gab es noch ein Hickhack mit dem Küchenbauer, diese Story gibt es aber auch zu einem späteren Termin.

Der Bautenstand Anfang November

Ein kurzer Status:
So wie es aussieht, müssen nur noch die Bäder fertig gemacht werden und dann war es das. Türen und Zargen sind drin, die Heizung heizt. Ein wenig hin und her gab es mit den Fliesen, aber das scheint mir eine Nachwirkung der Bemusterung zu sein, mehr zu dem Theme gibt es bald im Blog. Letzte Woche haben wir uns mal mit einem der sich auskennt das Haus angeschaut und sind zufrieden. Nächste Woche ist der offizielle Vorbegehungstermin, zu dem dann die „Bugs“ aufgenommen werden, die zur Übergabe dann behoben werden sollen. Klar, dass meine Liste nicht leer ist, aber im großen und ganzen sind wie sehr zuversichtlich, dass wir das Haus bald in Empfang nehmen können.

Eins und eins das macht zwei…

…oder auch drei? Ich bin ja schon die Erkenntnis losgeworden, dass man bei seinen Baumarkteinkäufen aufpassen sollte. Ein weiteres Erlebnis hatte ich wiederum bei einer Warenbestellung, bei der der am Regal ausgewiesene Quadratmeterpreis und der Packungspreis nichts mit einander zu tun hatten. So wurde von mir gewählte Unterboden mit einem QM Preis von 2,73 EUR ausgewiesen. Meine Bestellung zeigte aber einen Paketpreis von 14,99 EUR. Bei 5 Quadratmetern ist das aber ein QM Preis von fast 3 EUR.  Klingt wenig, kommt aber auf die QM an, die man braucht. Ruck zuck kamen bei mir 25 EUR zusammen, für die ich dann eine dreiviertel Stunde warten musste, 3 Leuten das gleiche erzählen musste und am Ende den ausgewiesenen Preis bekommen habe. Für einen Stundenlohn für die Tätigkeit „Warten“ ganz ok. Übrigens stand das so falsch im System. Ich will nicht wissen, wie viele Leute auch darauf reingefallen sind, denn bei Bodenbelägen wird der Preis üblicherweise pro QM angegeben und der Paketpreis ist erstmal schnurz (oder idealerweise einfach richtig).  Das einzige was mir hierbei wieder einfällt ist: Aufpassen, aufpassen, aufpassen und am Ende beharrlich bleiben!