Supermarkt sightseeing

Nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht verbringen wir den Tag mit Inspektion der ortsansässigen Geschäfte / Supermärkte. Teilweise Kleidung zu sehr günstigen Preisen, wie z.B. 9,99 USD für ein paar Kinderschuhe, die wirklich schön aussehen. Beeindruckend sind auch die Lebensmittelgeschäfte immer wieder. Hier konnten wir Shoppers und den guten alten Wal Mart inspizieren. Shopers war wesentlich schöner. Ich denke, ich muss mich mit der hiesigen Bierkultur mal weiter beschäftigen. Nicht mit den Millers, Coronas und Budweisers dieser Welt, aber mit den ganzen Bieren, die dann auch deutsch klingen, z.B. durch den Zusatz „Hefeweizen“ im Namen. Mein Favorit ist ja St. Pauli Girl, mit der stilechten Hamburger Dern im Derndl, das Bier wird angeblich in Bremen gebraut.

Hier sieht man ein Mädel, wie sie ja zu hauf in St. Pauli zum Oktoberfest rumrennenn...
Hier sieht man ein Mädel, wie sie ja zu hauf in St. Pauli zum Oktoberfest rumrennenn...

Neues gibt’s von Skate away, hier habe ich auf meine Frage nach einem Discount doch glatt eine Antwort per Mail bekommen. 10% sind drin. Jetzt sollte ich mich mal aufraffen, zu buchen.

Tag 1 Teil2: Endlich Stau

Gelandet. Immigration klappte gut. Hier weiß ich nun: es ist wurscht, ob der Pass mit RFID Chip ist oder ohne. Alle Finger und das Gesicht werden sowieso gescannt. Bei kleinen Kindern „komischerweise“ nicht. Interessanterweise wusste der Herr dort auch dass ich a lot travelle. Ich glaube, hier sind sowieso schon alle Daten da und er hätte mir auch das Verfallsdatum vom Nutella sagen können, was ich vorgestern auf dem Brot hatte. Weiter zum Mietwagenbus, der uns zum Mietwagenschalter gefahren hat. Es war ja alles vorgebucht und bezahlt, aber dennoch wurde das obligatorische Upsell Gespräch geführt. „Oh, du hast viel Gepäck, 4 Personen, willst du nicht lieber den großen SUV haben?“ Nach meinem Hinweis „No paid upgrade, please!“ ließ er dann irgendwann locker. Ich bekäme also nun die RAV4 Klasse und solle mir einen aussuchen, die seien dort in dieser Reihe geparkt. Also laufen wir los und … siehe da, dort steht neben besagtem Toyota RAV auch der Chevrolet Trailblazer, für den ich eben noch 240 USD Upgradegebühr zahlen sollte. Naja, den hab ich dann auch genommen. Toyota wollte ich in USA nicht und bei dem anderen Wagen kannte ich noch nicht mal das Logo. Immerhin sah der etwas neuer aus, aber auch kleiner. Das nächste Abenteuer war die Kindersitzinstallation: Entnervt haben wir es dann so halbrichtig gelassen, wie wir es nach 30 Minuten hinbekommen haben.- Hier haben wir dann später nachgebessert.

Es geht auch ohne Navi…
… aber der Map24 Ausdruck war schon hilfreich. Mitten im Stau in der Feierabend Rush hour. Naja, da konnten wir immerhin mal ein paar Knöpfe im Auto ausprobieren. Schließlich sind wir so gegen 1900 Ortszeit an unserem Ziel angekommen. Abendessen und Willkommensbier, Begrüßungschat, irgendwann schlafen, quasi wach ab 0400, nun fertig, geduscht und ready to explore the local shopping centre. And die Umgebung.
Erkenntnisse des Tages:

  • Kein Upgrade aufschwatzen lassen, evtl. bekommt man es sowieso
  • Es geht auch ohne Navi
  • Datenschutz ist mal stärker und mal weniger stark ausgelegt
  • Ich bin froh, endlich da zu sein

Der erste Tag – Endlich Adrenalin

Die Planung war einfach: Mit dem Auto Gepäck und Familie an den Flughafen, einchecken, alleine nach FFM, den netten Kollegen Daniel abholen, zurueck zum Flughafen und dann das Auto weitergeben, damit es während der Reise dann im Firmenparkhaus stehen kann.
Wir waren vor Plan, haben aber in unserem Plan auch die von der Abflugzeit abweichende Boardingtime vergessen. Egal. Checkin ging super, also ab ins Auto und ab in den Stau. Für eine 15 Minuten Strecke fast 45 Min gebraucht. Adrenalin. Automechanika. Danke. Zurück zum Fhafen, Auto übergeben, zum Spielplatz Terminal 2. Frühstücken, Einstimmung mit fast food. Ab zum Gate. Danke, wir durften zum Nebeneingang rein. Viele andere auch und die waren scheinbar wichtiger als wir, denn sie durften immer vor. Mittlerweile waren wir 10 Minuten vor Boarding time. Die sehr freundliche Dame zeigte sich besorgt angesichts unserers vergurkten Timings, machte uns auch nicht wirklich Mut. Naja, Frau und Kind gingen schon mal vor, während meine Schuhe noch durchleuchtet wurden. Ich rennend hinterher, gerade die beiden beim Vordrängeln an der Passkontrolle einholend. Danke Schlange fürs Vorlassen. Weiter rennend zum 2ten Seccheck. Alles gut. Wir sind am Gate. Zitternd zeige ich ein letztes Mal meine Boardkarte, während wir fast als erstes in die Maschine durchstarten. Mit so einem großen Ding bin ich noch nie geflogen. Naja, am Ende ist der Platz auch nicht mehr als in meinen FRA-HAM Maschinen. Durch Platztausch darf ich auch neben meiner Familie sitzen. Die Maschine von United scheint schon etwas älter zu sein. Meine Lehne hat einen automatischen „Gemütlich“-Modus, in dem sie immer automatisch nach hinten klappt. Unpraktisch beim Essen… Das in-Board entertainment in unserer Reihe rauscht heute nur. Dann gibts den Film auf der Leinwand vorne eben ohne Sound. Aber ich habe für jeden von uns einen United-Entschuldigungs-Voucher erhalten. Mal schauen, was der dann darstellt. Mittlerweile fliegen wir mehr als 2h. Ich habe mal das Notebook ausgepackt und stelle fest, dass man idealerweise den Akku vorher laden sollte. Mein erster Artikel ist erstmal fertig und ich kann nur die Erkenntnisse des Tages festhalten:

  • Lade die Akkus von Geräten, die du nutzen willst
  • Domestic flights, innereuropäische Flüge und  interkontinentale Flüge sind auch am Flughafen unterschiedlich
  • Sei früher als Du geplant hast.
  • Der beste Projektplan kann nicht alle Eventualitäten abdecken